Pandemie als Risikofaktor für überbewertete Immobilienmärkte
Die zweifelhaften Spitzenreiter der Erhebung sind in diesem Jahr Frankfurt, Toronto und Hong Kong, gefolgt von München, Zürich und Vancouver.
Durchschnittlich legten die Immobilienpreise in den betrachteten Märkten zwischen Mitte 2020 und Mitte 2021 inflationsbereinigt um 6% zu. Standorte wie Paris, New York und San Francisco verzeichnen sogar zweistellig prozentuale Zuwächse, was nach Ansicht der UBS als nicht nachhaltig zu betrachten ist.
Besonders im Hinblick auf die überbewerteten Standorte sehen die Autoren der Studie eine durch die Pandemie beschleunigte, vielerorts bereits beobachtete Verlagerung der Immobiliennachfrage von den Zentren hin zur Peripherie als Problem an.
Hiermit einher gingen geringere verfügbare Einkommen der Haushalte, die vielfach bereits zu rückläufigen Mietpreisniveaus sowie höheren Leerstandsraten führten.